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Rassismus-Vorwürfe: Thümler nimmt Polizei in Schutz
Zu noch größerem Engagement gegen Rassismus, Diskriminierung und Antisemitismus im Alltag hat der CDU-Landtagsabgeordnete Björn Thümler die Menschen in der Wesermarsch aufgerufen. „Da müssen wir alle wohl noch feinfühliger werden und in bestimmten Situationen auch stärker Zivilcourage zeigen“, so Thümler. So betrachtet, seien die Demonstrationen gegen Rassismus in Deutschland „ein wichtiges Signal“. Doch der Politiker fügt hinzu: „Allerdings hätte ich mir gewünscht, wenn die Abstands- und Mundschutzregeln von mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmern eingehalten worden wären. Das hätte die Glaubwürdigkeit dieser Versammlungen erhöht, die im Zeichen des Schutzes menschlichen Lebens standen.“
Energisch wendet sich Björn Thümler, der CDU-Kreisvorsitzender ist, auch im Namen seiner Partei gegen Versuche, die Polizeigewalt in den USA für Angriffe auf die Polizei in der Bundesrepublik zu „missbrauchen“. Nach Auffassung des Christdemokraten können die Polizeien in den Vereinigten Staaten und in Deutschland auf keinen Fall miteinander verglichen werden. Denn die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten hierzulande seien auf Deeskalation geschult. Die Polizei in der Bundesrepublik sei eine Säule des Rechtsstaates und wende das ihr übertragene staatliche Gewaltmonopol sorgfältig und behutsam an. Thümler: „Schwarze Schafe gibt es auch in der deutschen Polizei, aber sie sind die große Ausnahme.“
Vor diesem Hintergrund zeigt sich Björn Thümler von den jüngsten Äußerungen der SPD-Bundesvorsitzenden Saskia Esken empört, die angeblichen „latenten Rassismus in den Reihen der Sicherheitskräfte“ angeprangert hatte. Nach Auffassung des CDU-Politikers wären die Sozialdemokraten in der Wesermarsch gut beraten, „sich von solchen Pauschalurteilen klar zu distanzieren“.